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Erinnerung: Konrad Adenauer: 6 Millionen Deutsche nach 1945 ermordet

Der erste Kanzler der Republik stellte 1965 fest, dass durch das Potsdamer Abkommen, die Alliierten nach Kriegsende sechs Millionen deutsche verschwinden ließen:

Der erste Kanzler der Republik stellte 1965 fest, dass durch das Potsdamer Abkommen, die Alliierten nach Kriegsende sechs Millionen deutsche verschwinden ließen:

„Es sind aus den östlichen Teilen Deutschlands, aus Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn usw. nach den von amerikanischer Seite getroffenen Feststellungen insgesamt 13,8 Millionen Deutsche vertrieben worden. 7,8 Millionen sind in der Ostzone und in der Hauptsache in den drei Westzonen angekommen.

6 Millionen Deutsche sind vom Erdboden verschwunden. Sie sind gestorben, verdorben. …. Ein großer Teil der arbeitsfähigen Männer und Frauen ist nach Sowjetrussland in Zwangsarbeit verschleppt worden. Die Austreibung dieser 13 bis 14 Millionen aus ihrer Heimat, die ihre Vorfahren zum Teil schon seit Hunderten von Jahren bewohnt haben, hat unendliches Elend mit sich gebracht. … Die Austreibung beruht auf dem Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945. Ich bin überzeugt, daß die Weltgeschichte über dieses Dokument ein sehr hartes Urteil dereinst fällen wird.“

(Konrad Adenauer, „Erinnerungen 1945 – 1953“, DVA, Stuttgart, 1965, S. 186).

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